Money-Keywords

Money Keywords: Umsatz über deine Website gene­rieren (SEO & SEA)

Aktua­li­siert am 26. Juni 2025  |  von Maike Burk

Money Keywords sind Such­be­griffe mit Umsatz­po­ten­zial: Sie können Klicks und Käufe gene­rieren. Wie der Zusatz „Money“ schon sagt, werden diese Keywords zur Umsatz­stei­ge­rung über die Website genutzt. 

In diesem Artikel erfährst du, was Money Keywords sind, wie du diese Keywords für deine Seite findest – und wie sie mone­ta­ri­sieren kannst.

Fakten für Eilige

✓ Money Keywords sind Such­be­griffe mit Kauf­ab­sicht, sie haben einen hohen kom­mer­zi­ellen Wert

✓ Sie haben oft ein hohes Such­vo­lumen, aber auch viel Wettbewerb

✓ Sie führen häufig zu Con­ver­sions, wie Verkäufen oder Anfragen

✓ Vorteil: bei SEA (Google Ads) fokus­sierst du dich auf Money Keywords und hast eine messbarer Kontrolle über Budget und Performance

Bei SEO können Money Keywords nach­haltig für die Kun­den­reise ein­ge­setzt werden, ggf. erfordern sie aber eine längere Opti­mie­rung, um gute Rankings zu erzielen

Was sind Money Keywords?

Das Anhängsel „Money“ steht für eine poten­zi­elle Kauf­ab­sicht der User:innen – bei­spiels­weise wenn die Person nach einem phy­si­schen Produkt (Fahr­rad­kette) oder einer Dienst­leis­tung sucht (Catering-Service).

Vorteil: Wenn du mit einem oder mehreren Money Keywords rankst, kannst du deinen Umsatz als Unter­nehmen oder Selbstständige:r steigern.

Nachteil: Money Keywords haben meistens viel Wett­be­werb, sind ggf. also schwer zu ranken – und haben hohe Kosten per Klick (CPC) bei Google Ads.

Wichtig: Unter die Bezeich­nung „Money Keywords“ fallen nicht nur Begriffe, bei denen Menschen direkt den Kaufen-Button anklicken, denn sie können auch einen indi­rekten Umsatz­wert haben. So werden Money Keywords unterschieden:

  • Kom­mer­zi­elle Keywords: Nutzer:innen wollen Produkte oder Dienst­leis­tungen kaufen, z. B. „Jeans kaufen“ oder „Webseite erstellen lassen“
  • Nicht-kom­mer­zi­elle Keywords: Nutzer:innen suchen Infor­ma­tionen wie „Stress­abbau im Arbeits­alltag“, die keinen direkten Umsatz bringen – dann gelangen sie auf Seiten mit Wer­be­ban­nern, Affiliate-Links o.ä.

Ki-ck (mein KI-Tipp aus der Praxis)

Lass KI-Tools wie ChatGPT deine Money Keywords brain­stormen, bei­spiels­weise mit diesem Prompt: „Liste mir 20 mögliche Such­be­griffe auf, die zeigen, dass jemand [dein Angebot] kaufen will“.

Money Keywords bei SEO und SEA 

Hier klicken und weiterlesen:

Money Keywords werden in SEO (Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung) und in SEA (Google Ads) ein­ge­setzt. So kannst du Money Keywords stra­te­gisch einsetzen:

SEO
– Opti­mie­rung von Landing­pages, Pro­dukt­seiten und Blogartikeln
– Ziel: organisch für Begriffe mit hoher Kauf- oder Hand­lungs­ab­sicht ranken
– Vorteil: lang­fris­tiger Traffic mit hohen Conversions

SEA
– bezahlte Kampagnen mit hoher Klick- und Kaufwahrscheinlichkeit
– Vorteil: schnelle und messbare Ergeb­nisse möglich
– Nachteil: Hoher CPC (Kosten per Klick)

Beispiele: Wie erkenne ich Money Keywords?

Money Keywords erkennst du an Begriffen wie „kaufen“, „bestellen“, „Preis“, „Rabatt“…

Oder auch die Suche nach einem Produkt + einer bestimmten Marke wie „Bosch Geschirrspüler“.

Ebenso die lokale Suche nach einer bestimmten Leistung + Ort wie: „DJ Hochzeit Berlin buchen“.

Aber auch eine Suche nach Begriffen wie „Test­be­richt“, „Vergleich“ zeigt an, dass die suchende Person auf der soge­nannten Kun­den­reise fort­schreitet und vor einer Kauf­ent­schei­dung steht.

SEA-Tipp: Ein hoher CPC ist oft ein Indikator für ein wert­volles Money Keyword. Ich schaue mir deswegen auch bei der Key­wor­d­re­cherche für orga­ni­sche SEO den CPC an – daran merkst du, dass es sich um einen wert­vollen Such­be­griff auf der Kun­den­reise deiner Leser:innen und poten­zi­ellen Kund:innen handelt.

Welche Arten von Keywords gibt es noch?

Keywords lassen sich grob in vier Haupt­typen einteilen – es wird danach unter­teilt, welche Such­ab­sicht (Such­in­ten­tion / User Intent) dahin­ter­steckt:

Trans­ak­tio­nale Keywords
User:innen wollen etwas tun: sich anmelden, down­loaden, buchen, kaufen, buchen. Das umfasst kos­ten­lose Angebote wie das Abo eines News­let­ters, die Anmeldung zu einem kos­ten­losen Webinar – oder auch kos­ten­pflich­tige Angebote.

Kom­mer­zi­elle Keywords
Hier geht es um eine (vor­be­rei­tende) Kauf­ent­schei­dung. Nutzer:innen ver­glei­chen, lesen Tests oder suchen nach Bewer­tungen. Beispiele: „Bester Laptop für Studium“, „Vergleich DSL Anbieter“, „Gravel vs Rennrad“

Infor­ma­ti­ons­ori­en­tierte Keywords
Diese Keywords zeigen an, dass jemand etwas wissen möchte. Es geht um Antworten, Erklä­rungen oder Tipps. Beispiele: „Wie schreibt man ein Angebot?“, „Tipps für besseren Schlaf“

Navi­ga­ti­ons­ori­en­tierte Keywords
Hier suchen Menschen gezielt nach einer bestimmten Marke, Seite oder Plattform. Beispiele: „Zalando Rückgabe“, „ChatGPT Login“, „dm Drogerie“

 

Money Keywords gehören meistens zu den trans­ak­tio­nalen oder kom­mer­zi­ellen Keywords – Nutzer:innen stehen hier kurz vor einer Handlung. Mit den richtigen Inhalten kannst du sie auf ihrer Kun­den­reise und Kauf­ent­schei­dung unterstützen.

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Leads, Affi­liates, Käufe: Umsatz­ziele im Überblick

Money Keywords unter­stützen unter­schied­liche Mar­ke­ting­ziele, je nach Geschäfts­mo­dell, vom Pro­dukt­ver­kauf bis zur Lead-Generierung.

Hier findest du die gän­gigsten Ziele und Mög­lich­keiten zur Monetarisierung:

Produkte verkaufen (E‑Commerce)

Für Online­shops sind Money Keywords essen­tiell, da User:innen bereits eine Kauf­in­ten­tion haben. Beispiel-Keywords:
„Trailrun Schuhe kaufen“
„Trailrun Schuhe“
„Trailrun Schuhe [Marke]“

Dienst­leis­tungen (lokales Angebot)

Bei lokalen Such­an­fragen suchen Menschen nach Dienst­leis­tungen in der Nähe, wie: „Friseur Berlin Mitte“ / „Web­de­si­gnerin Freiburg“ /…

Hier sorgen Money Keywords dafür, dass die jeweilige Person das Angebot in der Nähe schnell findet und anfragen bzw. den Ort besuchen kann.

Blogs

Auf Blogs können Money Keywords genutzt werden, um Seitenbesucher:innen (= Traffic) auf Seiten zu lenken. Da es hier keinen direkten Kaufen-Button gibt, können Money Keywords indi­rekten Umsatz bringen – bei­spiels­weise über:

– Affiliate-Links: Suche nach „beste Laptops 2025 kaufen“ – hier klicken viele auf Emp­feh­lungen und kaufen dann über diese Links

– Anzeigen als Wer­be­banner: Besucher:innen rufen zum Beispiel eine Rezept-Seite auf und sehen dann Werbung zu anderen Seiten, die sie anklicken können

Lead-Gene­rie­rung

Bei der Lead-Gene­rie­rung haben Money Keywords das Ziel, dass Nutzer:innen eine bestimmte Handlung voll­ziehen: Anfragen, Ter­min­bu­chungen, News­letter-Anmel­dungen. Beispiele könnten sein: „Finanz­be­ra­tung“, „Osteo­pa­thie Termin“ oder auch „SEO Check­liste runterladen“.

Wie finde ich Money Keywords? (+ Tool-Tipp)

Um Money Keywords (und andere Keywords) zu finden, benötigst du eine Keyword-Recherche. Nur über damit erhältst du wichtige Daten wie das Such­vo­lumen oder die SEO Dif­fi­culty – damit du faktisch weißt, was poten­zi­elle Kund:innen suchen und kaufen wollen.

Lies weiter:
Was ist ein Keyword?
4 Schritte der Keyword-Recherche
Was ist das Suchvolumen?

 

Tool-Tipps für die Keyword-Recherche

Für orga­ni­sche SEO empfehle ich den Keyword Finder* – sehr gutes Preis-Leistungs-Ver­hältnis und für Anfänger:innen geeignet oder auch, wenn du SEO nebenbei für dein Business machst.

Bei SEA (Google Ads) arbeitest du mit dem kos­ten­losen Google Keyword Planner

* Affiliate-Link

Ki-ck (mein KI-Tipp aus der Praxis)

KI-Tools wie ChatGPT können dir keine Keyword-Daten liefern – sie erfinden einfach Such­vo­lumen und andere relevante Werte. Nutze KI statt­dessen für dein Keyword-Brain­stor­ming, aber verlasse dich bei den Daten aus­schließ­lich auf SEO-Tools.

Fazit

 

Money Keywords können Menschen auf deine Seite bringen, die bereit sind zu handeln: kaufen, buchen, anfragen…

Wichtig ist: Setze nicht einfach auf Begriffe mit hohem Such­vo­lumen, sondern prüfe rea­lis­tisch, was zu deinem Angebot, deiner Ziel­gruppe und deinem Budget passt.

Wenn du die Such­in­ten­tion verstehst, Long-Tail-Keywords nutzt und hoch­wer­tige Inhalte rund um deine Keywords ent­wi­ckelst, kannst du gezielt passende Kund:innen ansprechen.

Häufige Fragen zu Money Keywords

Was ist der Unter­schied zwischen Money Keywords und all­ge­meinen Keywords?

Money Keywords signa­li­sieren eine Handlungs- oder Kauf­ab­sicht. All­ge­meine Keywords sind oft rein infor­mativ oder navi­ga­ti­ons­ori­en­tiert – sie bringen Traffic, bauen Vertrauen zu deiner Marke oder dir als Person auf, bringen aber keinen direkten Umsatz.

Was sind Longtail Money Keywords – und warum sind sie so wichtig?

Das sind längere, spe­zi­fi­schere Such­be­griffe wie „Steu­er­be­rater Berlin online Termin buchen“. Diese Keywords haben oft weniger Wett­be­werb, eine klarere Absicht – und führen daher eher zu Con­ver­sions als all­ge­meine Begriffe.

Wie viel kostet ein Money Keyword bei Google Ads?

Bei SEA (Google Ads) zahlst du pro Klick – gemessen wird das über den Cost-per-Click (CPC). Die Klick­preise reichen von wenigen Cent bis über 50 EUR – abhängig von Thema, Branche, Wettbewerb. 

Was „teuer“ oder „günstig“ ist, kannst du also nur im Vergleich von Such­be­griffen innerhalb deines Themas definieren.

Bei Google Ads nutzt du den Google Keyword Planner für deine Keyword-Recherche. 

Wie finde ich Money Keywords für meine Seite?

1. Keyword-Brain­stor­ming
2. Tools wie Keyword Finder 
3. Such­vo­lumen, SEO Dii­fi­culty, CPC-Werte checken
4. Wett­be­werbs­ana­lyse für die Suchintention
5. Passenden Content erstellen

Muss ein Money Keyword immer „kaufen“ enthalten?

Nein. Auch Begriffe wie „Preis“, „buchen“, „Vergleich“ oder „Termin“ zeigen eine Hand­lungs­ab­sicht – und können deshalb als Money Keywords gelten.

SEO-Texter-Blog

Maike Burk
Lieb­ha­berin von Pistazien-Eis und Hüt­ten­wan­de­rungen, SEO-Expertin 

Meine Mission ist es, empa­thi­sche Texte so zu gestalten, dass sie bei Google auf Seite 1 gefunden werden. Zum Glück ist das heute kein Wider­spruch mehr, ansonsten wäre ich wieder im Archi­­tektur-Büro ange­stellt… // Erfahre mehr über mich oder folge mir auf Instagram.

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