SEO-Startseite

7 Fehler, die du auf deiner Start­seite vermeiden solltest, wenn du Kund:innen darüber gewinnen willst

Ver­öf­fent­licht am 16. November 2020  |  von Maike Burk

Die Start­seite ist eine der wich­tigsten Seiten deiner Domain. Sie sollte als Erst­an­sprache eine möglichst geringe Absprungrate aufweisen und User dazu bringen, weitere Unter­seiten deiner Domain auf­zu­rufen. Die sieben häu­figsten Fehler und wie du sie vermeidest.

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Ergän­zende Podcast-Folge und Interview mit Miriam Risse: Webseiten Texte schreiben – 4 Profi-Tipps

1. „Will­kommen“

 

1. Ein „herzlich Will­kommen“ ist sicher nett gemeint. Tat­säch­lich hat die Begrü­ßungs­zeile aus User- und aus SEO-Sicht aber keinen Mehrwert. Denn „Will­kommen“ beant­wortet keine W‑Fragen:

  • Worum geht es hier?
  • Was ist das Angebot?
  • Warum soll ich weiterlesen?
  • Welche Infos hält die Seite bereit?

 

2. In den ersten Sekunden eines Sei­ten­be­suchs ent­scheidet sich, ob der User am Ball bleibt und ob deine Marke in Erin­ne­rung bleibt. „Will­kommen“ ist aus­tauschbar, es kann auf jeder belie­bigen Seite stehen und hat somit kein Allein­stel­lungs­merkmal. Alles, was kein Allein­stel­lungs­merkmal hat, wird vom Gehirn einfach aus­sor­tiert. Im Gedächtnis deiner User aus­sor­tiert zu werden ist das Letzte, was du mit der Kom­mu­ni­ka­tion deiner Seite erreichen möchtest.

 

3. „Will­kommen“ steht oft in der H1-Über­schrift oder in den soge­nannten „Above the Fold“-Inhalten (Inhalte ganz oben auf deiner Seite). Diese Inhalte werden von Usern und vom Google-Bot als die wich­tigsten Inhalte bewertet. Wenn du nicht für „Will­kommen“ ranken möchtest, lass die Begrüßung weg und komm direkt auf den Punkt.

 

4. Viele argu­men­tieren, dass eine Begrüßung Vertrauen aufbauen soll. Weißt du, was Vertrauen aufbaut? Wenn man als User sofort weiß, was man von einer Seite erwarten kann und welche Vorteile für „mich“ (aus User-Sicht) drin sind.

 

LÖSUNG:

Mache in den ersten Sätzen auf deiner Seite sofort klar, worum es geht. Verliere keine wertvolle Zeit der gerade mal 3 Sekunden, die du hast, um deine Leser/innen von dir, deinem Content oder deinem Angebot zu überzeugen.

Was wäre, wenn deine Traumkund:innen von ganz alleine auf dich zukommen würden?

Lerne in meinem SEO-Freunde-News­letter, wie du mit deiner Website bei Google sichtbar wirst und auto­ma­tisch die richtigen Kund:innen anziehst: 

„Ich habe dank deiner Hilfe schon wieder einen richtig gut rankenden Artikel (Such­vo­lumen 1.300), schwanke zwischen Platz 1 und 3 🥳.“
Cristina – Newsletter-Abonnentin 

Mit der Anmeldung zum News­letter erhältst du meine beliebte SEO-Check­liste. Du stimmst der Daten­schutz­er­klä­rung von Satz­ge­stalt zu und kannst dich jederzeit wieder abmelden. Weitere Infor­ma­tionen zum News­letter.

2. Keine Vorteile für den Kunden nennen

 

Als Sei­ten­er­steller, Unter­neh­me­rinnen und Autoren sind wir immer in der Pflicht, unseren Lese­rinnen und Lesern einen Grund zu geben, ihre Zeit auf unserer Seite zu ver­bringen. Wei­ter­zu­lesen, zu klicken, Kontakt auf­zu­nehmen, wie­der­holt auf die Seite zu kommen, you name it.

Zeit ist unser wert­vollstes Gut. Und wie oft hören und sagen wir den Satz „Ich habe keine Zeit“.

Deine User haben auch keine Zeit. Darum müssen wir immer gute Gründe vorlegen, warum User aus­ge­rechnet ihre Zeit bei uns lassen sollen.

Einen Grund geben wir dann, wenn wir Vorteile nennen. Nicht wenn wir schreiben, wie toll wir selbst sind oder unser Unter­nehmen. Sondern wenn wir klare Vorteile aus der Sicht unserer Ziel­gruppe nennen.

 

LÖSUNG:

Nenne so oft es geht Vorteile:

– bei gratis Download-Produkten
– auf deiner Startseite
– auf allen anderen Landing Pages / Verkaufsseiten
– im Titel / in der Über­schrift deiner Seiten und Artikel
– in der Meta-Beschreibung
– in deinen News­let­tern (warum soll ich diesen Beitrag lesen?)
– in deinen Social-Media-Postings
– und überall sonst…

3. Mehrere H1-Überschriften

 

Eine H1-Über­schrift kom­mu­ni­ziert Such­ma­schinen und deinen Usern, dass es sich um die wich­tigste Über­schrift der URL handelt. Wie bei einem Print-Magazin, wo es auch immer einen Titel gibt: auf dem Cover, im Artikel, bei einer Anzeige…

 

LÖSUNG:

Verwende immer nur eine H1-Über­schrift je (Unter-)Seite.

4. Keine (visuelle) Gliederung

 

Deine Start­seite gibt einen Überblick über dein Angebot. Von dort wirst du auf ver­schie­dene Unter­seiten deiner Website verweisen – auf den Blog, auf die About-Seite, auf deine Leis­tungen, deinen Shop…

Wichtig ist, dass du die Inhalte gliederst. Inhalt­lich und visuell.

Ein Absatz sollte eine Kerninfo enthalten. Beispiel: In einem Abschnitt schreibst du drei Sätze über dich (dein Team) und zeigst ein Bild von dir (oder deinem Team). Für mehr Infos verlinkst du auf deine About-Seite.

 

LÖSUNG:

– Vermische die Themen nicht
– Vermische die Call to Actions nicht
– Gliedere die Inhalte auch visuell

5. Opti­mie­rung auf ein Info-Keyword

 

Wenn du deine Start­seite ranken möchtest, solltest du folgende Fakten im Blick haben:

Start­seiten ranken häufig für den Unter­neh­mens­namen. Aus dem Grund wollen viele Unter­nehmen eine Keyword-Domain (wie zum Beispiel „billiger Mietwagen“ = bil​li​ger​miet​wagen​.de). Heut­zu­tage ist das Keyword in der Domain aber nicht mehr sooo wichtig wie früher. Und auch kein Garant dafür, dass nicht trotzdem andere Seiten für das Keyword ranken können.

Wenn User gene­ri­sche Keywords googeln wie „Online­mar­ke­ting“ oder „Social Media“ steckt dahinter meist eine soge­nannte „Info Query“. Das heißt, User wollen (noch) keinen Dienst­leister beauf­tragen, sondern erstmal einen Ratgeber-Artikel. Wenn User noch ganz am Anfang der Kun­den­reise stehen, ist es unmöglich, mit einer Start­seite für solche Begriffe zu ranken. Denn nicht Google ent­scheidet, wie deine Seite rankt, sondern der Nutzer (Google misst die soge­nannten Nut­zer­si­gnale und bewertet damit die Zufrie­den­heit der User). In diesem Fall ist es besser, Start­seiten auf lokale Such­an­fragen zu opti­mieren wie „Marketing-Agentur Berlin“.

Anders verhält es sich, wenn zum Beispiel deine Dienst­leis­tung bereits eine „Com­mer­cial Query“ ist, das heißt wenn User schon kauf­be­reit sind wie bei der Eingabe „Hei­zungs­in­stal­la­teur Hamburg“.

 

LÖSUNG:

Mache eine Keyword-Recherche und unter­suche IMMER die Such-Intention, bevor du mit der Opti­mie­rung auf ein Keyword beginnst. Ansonsten sind deine Bemü­hungen eventuell umsonst…

6. Sehr wenig oder gar kein Text

 

Google liest haupt­säch­lich HTML, also Text. Und der Mensch natürlich auch.

Daher sollte deine Start­seite unbedingt text­ba­sierten Content beinhalten, ansonsten wird es für den Crawler schwer, die Inhalte zu bewerten. Google ist zwar auch schon in der Lage, Inhalte von Bildern zu bewerten, dennoch wird in den meisten Fällen ein wenig Text nötig sein.

Außerdem willst du ja auch in einen Dialog mit deinen Seitenbesucher/inn/en treten und ihnen erklären, was du so machst.

Wie viel Text du benötigst, hängt ganz stark von deinem Produkt / deiner Dienst­leis­tung ab. Bei visu­el­leren Themen wie Foto­grafie wirst du eventuell mit weniger Text ranken können, weil User sich über Bilder einen Eindruck von deiner Arbeit machen wollen.

 

LÖSUNG:

Kom­mu­ni­ziere auf mehreren Ebenen mit deinen Seitenbesucher/inne/n, auch immer mit Text.

7. Kein Ziel festgelegt

 

Welchen Nutzen hat deine Start­seite? Was sollen User machen, wenn sie auf deiner Homepage landen?

Ganz wichtig ist, dieses Ziel zu defi­nieren und den User auch ent­spre­chend zu führen, zum Beispiel über eine sinnvolle Navi­ga­tion und klare Call to Actions. Nimm dem User die Ent­schei­dung ab – und auch die Arbeit, die Links zu ent­spre­chenden wei­ter­füh­renden Seiten zu finden.

Was der nächste Schritt ist, muss klar sein. Für dich und für deine Seitenbesucher/innen.

 

LÖSUNG:

Lege immer ein Ziel für deine Start­seite fest.

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„Hallo Maike, ich wollte dir nur schnell sagen, dass ich es dank deiner Tipps auf Platz 1 geschafft habe für mein wich­tigstes Keyword. Whoop, whoop 🥳🥳🥳.“
Anika – Newsletter-Abonnentin 

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SEO-Texter-Blog

Maike Burk
Lieb­ha­berin von Pistazien-Eis und Hüt­ten­wan­de­rungen, SEO-Expertin 

Meine Mission ist es, empa­thi­sche Texte so zu gestalten, dass sie bei Google auf Seite 1 gefunden werden. Zum Glück ist das heute kein Wider­spruch mehr, ansonsten wäre ich wieder im Archi­­tektur-Büro ange­stellt… // Erfahre mehr über mich oder folge mir auf Instagram.

2 Comments
  • Gundula
    Posted at 15:28h, 29 September Antworten

    Sehr guter Podcast!
    Danke!

    • Maike
      Posted at 09:52h, 04 Oktober

      Hallo liebe Gundula, schick mir gerne mal ein Beispiel von einer Start­seite, die auf Seite 1 rankt und für dich eher unat­traktiv wirkt. Grund­sätz­lich versucht Google heut­zu­tage die Seiten zu ranken, die auch Nutzer:innen gefallen. Ansonsten würden wie Google nicht mehr für unsere Recherche nutzen und das Unter­nehmen würde pleite gehen. Dass Google etwas anderes will als Nutzer:innen, halte ich für einen Glau­bens­satz. Das kommt daher, dass es früher gestimmt hat, aber das ist schon gut 10 Jahre her… Zum Glück hat sich Online­mar­ke­ting insgesamt weiterentwickelt.

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