10 unschlagbare SEO-Vorteile (auch in KI-Zeiten noch aktuell)

Maike Burk 1 Okt. 2025

Googles Reichweite ist unübertroffen und sie wächst weiter: 2024 sind die Suchanfragen um 21,64% im Vergleich zum Vorjahr gewachsen – trotz Prognosen, dass die Google-Suche in KI-Zeiten zurückgehen würde.

Zum Vergleich: ChatGPT hat weniger als 1% Marktanteil.

Fakten zu Google

  • Google hatte 2024 über 16,4 Milliarden Suchanfragen täglich – nirgendwo anders wird so viel gesucht

  • ChatGPT liegt mit unter 1 % Marktanteil weit hinter der Google-Suche

  • SEO verbessert deinen Expertenstatus und erhöht das Vertrauen der Zielgruppe

  • Durch KI werden Anfragen zwar weniger – aber gezielter und die Conversions erhöhen sich

  • SEO ist empathisch, weil Menschen sich mit einem Interesse an deinem Thema auf die Suche machen – und du im passenden Moment Antworten lieferst

1. Google hat die größte Reichweite

Google ist auch in Zeiten von KI nach wie vor der mit Abstand dominierende Kanal, wenn Menschen etwas im Internet suchen. Nichtmal alle KI-Chatbots zusammengerechnet erreichen annähernd die Reichweite von Google.

Wenn man auf Social Media unterwegs ist oder Newsletter liest, bekommt man ein sehr dramatisches Bild von der Lage: Anscheinend googelt „niemand“ mehr und „alle“ nutzen nur noch KI.

Versteh mich nicht falsch: Ich finde Bauchgefühle grundsätzlich eine gute Sache. Aber wenn es um meine Marketing-Strategie geht, verlasse ich mich auf Fakten. Einer davon ist:

Google hat über 16,4 Milliarden Suchanfragen – jeden Tag.
Das sind über 500 Milliarden im Monat.

Ausgeschrieben sind das 500.000.000.000.

Zum Vergleich: ChatGPT hat ca. 700 Millionen aktive Nutzer:innen pro Monat – das sind 0,6 % des Google-Suchvolumens.

2. Kostenloser Traffic

Natürlich: Die Zeiten, in denen eine gute Platzierung automatisch tausende Klicks brachte, sind vorbei. Google blendet heute mehr visuelle Elemente, KI-Antworten und direkte Antworten ein – viele Suchen enden, ohne dass jemand auf ein Ergebnis klickt.

Aber: Wenn Menschen klicken, dann tendenziell sehr gezielt.

Früher war es so: Mit einem Ranking hattest du die Chance, viele Menschen auf deine Website zu bringen (vom Firmenchef bis zur Solo-Selbstständigen).

Heute hast du die Chance, gezielt Wunschkund:innen auf deine Seite aufmerksam zu machen.

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3. SEO ist unaufdringlich

Niemand möchte einen unangefragten Pitch vor die Füße gelegt bekommen – kalte Aqkuise hat eher einen schlechten Ruf. Suchmaschinenoptimierung ist das empathische Gegenteil davon:

Menschen finden dich, weil sie aus eigenen Stücken nach deinem Thema oder deiner Lösung suchen. Du tauchst in dem Moment auf, wenn sich Menschen aus deiner Zielgruppe aus eigener Motivation mit dem Thema auseinandersetzen wollen – und du erscheinst mit einer passenden Antwort.

Damit hast du die Chance, dich als Expert:in zu positionieren und Vertrauen aufzubauen – weil du genau im richtigen Moment präsent bist:

  • Du musst niemanden „kalt“ anschreiben
  • Du musst niemanden mühsam von deinem Thema überzeugen
  • Du wirst genau dann gefunden, wenn eigenes Interesse besteht
  • Du kannst mit hilfreichen Inhalten von dir überzeugen

Dass SEO so unaufdringlich ist, gehört übrigens zu meinen liebsten Aspekten im Suchmaschinenmarketing. Ich muss dafür nicht laut sein, kann meine Inhalte im stillen Kämmerchen produzieren – in München, in Lissabon oder auf Madeira. Außerdem transportiere ich über Blogartikel meine Werte, sodass passende Kund:innen in meine Kurse und Mentorings kommen. Mehr über meine SEO-Reise liest du hier

4. Glasklare Kundenreise

Jede Suche startet mit einem bestimmten Bedürfnis, einem bestimmten Wissensstand, einer konkreten Frage.

Mit deiner Website kannst du Menschen genau an dem Punkt ihrer Kundenreise abholen, an dem sie gerade stehen. Menschen tasten sich auf ihrer Kundenreise schrittweise vor: Vom ersten Gefühl, dass etwas nicht rund läuft – bis zur klaren Vorstellung, welche Lösung sie brauchen. Das nennt man auch Bewusstseins-Phasen:

  • Unbewusst: „Immer müde nach dem Aufstehen – woran kann das liegen?“
  • Problem-bewusst: „Wie wirkt sich eine schlechte Matratze auf den Schlaf aus?“
  • Lösungs-bewusst: „Welche Matratze bei Rückenschmerzen?“
  • Anbieter-bewusst: „Erfahrungen mit Kasperle Matratzen“

Suchmaschinen sind oft der erste Berührungspunkt in diesem Prozess: Du kannst Inhalte so platzieren, dass sie exakt zur jeweiligen Bewusstseinsstufe passen, damit du in jeder Phase sichtbar wirst und deine Zielgruppe in ihrer Kundenreise begleitest.

5. Stabiler Algorithmus

Der Mythos, dass SEO „so schnelllebig“ sei, hält sich hartnäckig. In Wirklichkeit ist der Google-Algorithmus eines der stabilsten Systeme im Online-Marketing.

Zugegeben: Mit KI in der Suche ändert sich jetzt mehr als wir gewohnt sind… Lies hier mehr über Googles AI Mode

Dennoch: Google hat kein Interesse daran, das gesamte Netz ständig neu zu sortieren. Denn das würde enorme Ressourcen benötigen und wäre teuer – und ständige Änderungen würden ja auch nicht zu besseren Ergebnissen für Nutzer:innen führen.

Was Google möchte: relevante Inhalte, immer wiederkehrende Google-Nutzer:innen und Geld durch Google Ads verdienen. Daher: Wenn deine Inhalte sauber recherchiert sind, auf tatsächliche Suchanfragen antworten und technisch solide eingebunden sind, brauchst du grundsätzlich keine Angst vor Algorithmus-Änderungen zu haben.

Und was auch hilft, ist, informiert zu bleiben. Melde dich dafür gerne zu meinem SEO-Newsletter an

6. Evergreen-Inhalte

Ein gut recherchierter, suchmaschinenoptimierter Blogartikel hat kein Ablaufdatum. Solange das Thema relevant ist und die Inhalte (alle paar Monate oder Jahre) gepflegt werden, bleibt dein Beitrag für deine Zielgruppe und auch für SEO relevant.

Das ist einer der größten Unterschiede zu Social Media, wo Inhalte oft nach wenigen Stunden an Reichweite verlieren. Ein Evergreen-Artikel hingegen arbeitet langfristig für dich: in der Suche, aber auch im Aufbau deines Expertenstatus.

Lies hier mehr über Evergreen-Content

7. SEO verbessert Texte, Design und Struktur

SEO ist kein Ast, den du nachträglich an deine bestehende Website anpinnst – sondern SEO bestimmt, wie deine Website aufgebaut ist, welche Menüpunkte oben stehen, wie die einzelnen Seiten strukturiert sind und was auf deiner Website steht.

Viele Kund:innen kommen zu mir, wenn ihre Website fertig ist. Dabei ist jeder Text, jede Gliederung, jeder Link Teil von SEO – und das sollte von Anfang an in der Website-Erstellung gedacht werden.

Wenn du dich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigst, wirst dir zwangsläufig klarer:

  • Welche Fragen beschäftigen meine Zielgruppe?
  • Was ist die Hauptaussage meines Textes?
  • Was sollen und möchten Nutzer:innen auf dieser Seite machen?
  • Wann soll ich Infos liefern? Und wann muss ein Angebot her?

SEO zwingt dich dazu, Inhalte zu priorisieren und nutzerzentriert zu denken. Nach 12 Jahren in der Suchmaschinenoptimierung kann ich dir sagen: SEO macht deine Texte auf allen Ebenen besser. Empathischer, durchdrungener, verständlicher, wertebasierter… und das bringt mehr Anfragen von den für dich richtigen Menschen.

Und zur Technik: Ladezeiten und eine mobil optimierte Seite machst du nicht „für Google“ – sondern für deine Besucher:innen, die nicht ewig warten wollen und deine Seite auf allen Endgeräten gerne lesen möchten.

Kurz: Wer für SEO optimiert, verbessert ganz nebenbei die gesamte User Experience.

8. SEO ist messbar

Einer der größten Vorteile von SEO: Du kannst genau nachvollziehen, was funktioniert – und was nicht. Während viele Marketingmaßnahmen eher diffus wirken („Wir posten halt regelmäßig“), liefert dir SEO konkrete Zahlen, die du auswerten kannst.

Schon mit kostenlosen Tools wie der Google Search Console oder Matomo bekommst du Einblicke in:

  • Seitenaufrufe aus der organischen Suche
  • Keyword-Rankings: Zu welchen Begriffen wirst du gefunden – und auf welcher Position?
  • Verweildauer und Klickpfade: Wie lange bleiben Besucher:innen auf deiner Seite? Welche Seiten sehen sie sich an?
  • Conversion-Rates: Wie viele Besucher:innen tragen sich in den Newsletter ein oder buchen ein Kennenlerngespräch?

All das hilft dir, deine SEO-Maßnahmen zu optimieren – und auch deine gesamte Kommunikation besser zu verstehen. Du siehst, welche Themen wirklich funktionieren, welche Headlines geklickt werden, wo Menschen abspringen usw.

Diese Transparenz ist ein echter Schatz. Denn sie ermöglicht dir datenbasierte Entscheidungen – statt auf dein Bauchgefühl angewiesen zu sein oder ins Blaue hinein zu kommunizieren.

Wenn du weißt, was deine Zielgruppe bei Google sucht, kannst du deine Inhalte gezielter aufbauen, erfolgreiche Inhalte mit Werbemaßnahmen verstärken – und so deine Sichtbarkeit weiter ausbauen.

9. Zielgruppen- und Marktrecherche

SEO ist eine unglaublich effektive Form der Zielgruppen- und Marktrecherche. Denn jede Google-Suche ist ein Ausdruck von Interesse, einem Problem, einem Wunsch deiner Zielgruppe.

Eine gute Keyword-Recherche ist wie „in die Köpfe deiner Zielgruppe gucken“ – sie zeigt dir:

  • Welche Begriffe deine Zielgruppe tatsächlich verwendet
  • Welche Fragen vor dem Kauf auftauchen
  • Welche Themen schon stark besetzt und schwer zu ranken sind – und wo Chancen liegen
  • Wann Menschen Infos möchten – und wann sie ein Angebot sehen wollen

KI-Kompass

Durch KI in der Suche verändert sich die Keyword-Strategie: Statt kurzer, allgemeiner Suchbegriffe („Matratze“) geben Nutzer:innen immer öfter spezifische Fragen ein: „Welche Matratze ist gut für schwere Seitenschläfer mit Rückenschmerzen?“

Solche Suchanfragen zeigen viel über die Situation, Bedürfnisse und das Vorwissen der Zielgruppe. Du kannst Inhalte passgenauer erstellen – genau für die Menschen, die zu dir passen.

Viele meiner Kund:innen sagen bei der Keywordrecherche: „Ich verstehe meine Zielgruppe jetzt viel besser.“ Und das ist kein Wunder – du bekommst echte Einblicke in ihre Gedankenwelt, Suchmuster und Entscheidungsprozesse.

SEO zwingt dich also nicht nur, über Technisches nachzudenken – sondern über die Menschen, für die du schreibst. Und das macht jeden von uns nach meiner Erfahrung tausendmal empathischer…

10. SEO-Content ist recyclebar

Ein gut optimierter Blogartikel ist ein Content-Baukasten für dein gesamtes Marketing. Denn wenn du deine Texte einmal fundiert recherchiert, klar formuliert und auf deine Zielgruppe abgestimmt hast, kannst du die Inhalte auf anderen Marketing-Kanälen wieder verwenden:

  • als Social-Media-Post oder auch für Meta Ads
  • als Skript für eine Podcast-Folge
  • oder als Vorlage für deinen Newsletter
  • als Video-Skript
  • als Lead Magnet oder Freebie

Das bedeutet: Du musst dir nicht ständig neue Themen aus den Fingern saugen. Stattdessen entwickelst du Inhalte strategisch, beginnst bei SEO – und nutzt dann die Substanz für alle anderen Kanäle.

Ich nutze meine Blogartikel häufig als Skript für Podcast-Folgen – und in der Vergangenheit habe ich aus einzelnen Abschnitten meiner Blogartikel Karusell-Posts in Instagram erstellt. So konnte ich einen Blogartikel in mehrere Postings umwandeln.

Fazit

Auch wenn sich Suchverhalten, Tools und Algorithmen verändert haben – die Grundprinzipien von SEO gelten noch immer: Menschen suchen, du lieferst Antworten und positionierst dich damit als Expert:in.

Meiner Erfahrung nach führt SEO auch zu gezielteren Website-Texten, einer klareren Nutzerführung und zu höheren Conversions.

Dass man SEO für Google macht ist ein Glaubenssatz, den wir schon seit 15 Jahren abgeschüttelt haben sollten. Kontaktiere mich gerne, wenn du emotionalere, empathischere Website-Texte erstellen willst, die Anfragen bringen und bei Google ranken.

Ist SEO nicht total aufwändig?

Ja, Google wirft uns keine Reichweite hinterher – sondern belohnt gut durchdachte Inhalte. Aber SEO ist auch der Kanal, bei dem die Reichweite am längsten anhält. Insofern muss man den Zeitaufwand und den Output miteinander verrechnen und hier kommt SEO nach meiner Erfahrung am besten weg.

Anders als bei Werbemaßnahmen oder Social Media musst du nicht ständig Content oder Geld „nachlegen“, sondern kannst von einem guten Ranking lange profitieren.

Wie lange dauert es, bis SEO wirkt?

Das hängt von der Branche, dem Wettbewerb und dem Thema ab. Erste Ergebnisse können nach wenigen Tagen, aber auch nach Monaten sichtbar werden.

Macht SEO in Zeiten von KI überhaupt noch Sinn?

Gegenfrage: Woher bezieht KI Inhalte? Von Content, der auf Websites veröffentlicht ist.

Es stimmt: Insbesondere Googles KI verändert die Suche – aber das ändert nichts daran, dass Menschen nach Lösungen für ihr Problem suchen. SEO ist nicht „weg“, sondern es entwickelt sich weiter.

Brauche ich trotzdem noch Ads oder Social Media?

Die beste Lösung ist oft eine Kombination: SEO sorgt für die Substanz und Wiederauffindbarkeit, Ads können gezielt anstoßen, Social Media sorgt für schnelle Reichweite.

Da Youtube auch zu Google gehört, können Videos deine SEO-Strategie stärken. Entscheidend ist, was zu dir und deinem Business passt.

Das Gesicht hinter dem Beitrag

Autorin

Maike Burk

Gründerin & CEO von Satzgestalt

Hi, ich bin Maike, deine SEO-Expertin für langfristige Sichtbarkeit und weniger Social-Media-Stress. Ich zeige dir auf meinem Blog, wie du bei Google gefunden wirst – und Wunschkund:innen durch deinen Content überzeugst. Nachhaltig, empathisch und ohne ständiges Posten.

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