Was ist das Suchvolumen – und wie finde ich darüber die besten Keywords?

Maike Burk 22 Sep. 2025

Wichtige Fakten über das Suchvolumen

  • Das Suchvolumen zeigt, wie oft ein Keyword bei Google gesucht wird – aber nicht, wie viele Personen suchen

  • Je höher das Suchvolumen, desto mehr potenzieller Traffic – aber es wird auch schwieriger zu ranken

  • Longtail-Keywords mit wenig Volumen sind oft leichter zu ranken und bringen passendere Besucher:innen

  • Auch Keywords ohne messbares Volumen können ggf. Website-Besucher:innen bringen

Definition: Was ist das Suchvolumen?

Das Suchvolumen zeigt an, wie oft ein Keyword pro Monat in Google eingegeben wird. Wichtige Details zum Suchvolumen:

– Der Wert bezieht sich auf den Monat, berechnet wird er aus dem Durchschnitt der letzten 12 Monate. In manchen Tools kannst du dir auch andere Zeiträume anschauen (3 oder 6 Monate)

– die Suche bezieht sich auf das jeweilige Land und die Sprache, welches du in Keyword-Tools auswählen kannst

– Wichtig dabei: Das Suchvolumen bezieht sich auf die Anzahl der Suchen, nicht auf die Anzahl der Personen, die suchen. Beispiel: Eine Person kann das Keyword auch 3x eingegeben haben – dann zählt das als 3 Suchanfragen

– Die Suchvolumina beziehen sich hauptsächlich auf Google, da dort 80%* der Suchanfragen in Deutschland stattfinden.

Suchvolumen Beispiel

Beispiel:
– „kreatives schreiben“ wird 2.400 mal pro Monat gesucht
– „kreatives schreiben Kurs“ wird 370 mal pro Monat gesucht

Jetzt ist die Frage: Was ist das passende Keyword?

Plump formuliert: Ein höheres Suchvolumen verspricht zunächst mal mehr Traffic, da es offensichtlich ein hohes Interesse an dem Thema gibt. Wenn du aber einen Kurs zum Thema anbieten möchtest, wählst du das kleinere, dafür aber spezifischere Keyword.

Weiter unten erkläre ich dir noch ausführlicher, warum ein Keyword mit hohem Suchvolumen nicht immer das beste ist – und welche Vorteile Keywords mit niedrigerem Suchvolumen haben können…

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Suchvolumen in Zeiten von KI

Die Inhalte von diesem Blogartikel beziehen sich auf die klassische Suche und damit auf konventionelle Suchmaschinenoptimierung. Diese macht immernoch 80-90% des Website-Traffics aus – aber in Zukunft wird sich das vielleicht ein wenig verschieben.

Wenn du in Googles AI Overviews oder im AI Mode ranken willst, verliert das Suchvolumen an Bedeutung. Denn: Im AI Mode suchen Menschen viel individueller, geben deutlich längere Anfragen ein – und können ihre Anfrage über den Chat modifizieren.

Beispiel: In der konventionellen Suche wird das Keyword „Zeitmanagement“ monatlich 7.000 mal gesucht. Im AI Mode wäre eine Suchanfrage vielleicht sowas wie „Zeitmanagement für eine alleinerziehende und berufstätige Mutter Erfahrungen“.

Das Suchvolumen dazu? Null.

Aber nur weil es laut Keyword-Tools keine Suchanfragen dazu gibt, bedeutet das nicht, dass es keine Nachfrage zu diesem Thema gibt. Wenn du relevante Themen also nicht mehr nur von Keyword-Daten ableiten kannst – wovon dann?

Genau, von deiner Zielgruppe.

Auch hier müssen wir die Füße ein bisschen still halten – denn das ist ja nichts Neues. Es ist einfach eine absolute Basis von jedem erfolgreichen Selbstständigen oder Unternehmen. Und wird jetzt noch wichtiger. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie wir uns immer weiter auf Empathie und Menschlichkeit im Marketing zurückbewegen müssen. Und dass ausgerechnet uns KI dazu zwingt…

Warum ist das Suchvolumen ein wichtiger Wert?

Das Suchvolumen zeigt dir:

Lohnt es sich, Content für dieses Keyword zu erstellen – ja oder nein?

Denn, generell gesprochen: Mehr Suchanfragen haben mehr Traffic-Potenzial. Bei einem hohen Suchvolumen könnten theoretisch mehr potenzielle Besucher:innen auf deine Seite gelangen.

Hier kommt das große Aber: Ein hohes Suchvolumen klingt erstmal gut – nur: Je höher das Suchvolumen, desto mehr Unternehmen wollen für dieses Keyword ranken. Das bedeutet also mehr Wettbewerb.

Und bei Google gibt es ja nur einen Platz 1, nur einen Platz 2 usw.
Das Problem: Wenn du es nicht auf die vorderen Ranking-Positionen schaffst, bringt dir das hohe Suchvolumen eher wenig. Denn nur die obersten Suchergebnisse bekommen auch wirklich Klicks.

Manchmal kann es also strategisch sinnvoll sein, ein Keyword mit geringerem Suchvolumen auszuwählen, um die Ranking-Chancen zu erhöhen und weiter oben platziert zu werden.

Schauen wir uns mal ein Beispiel an:

„Ernährung“ wird monatlich 26.000 mal gesucht – aber sehr viele Platzhirsch-Seiten wie Krankenversicherungen oder Institute sind dafür schon auf Seite 1 bei Google.

„Ernährung Hashimoto“ wird über 7.000 mal pro Monat gesucht – hier gibt es weniger Wettbewerb, weil das Thema natürlich viel spezifischer ist.

Vielleicht kennst du die Aussage: Positioniere dich in einer bestimmten Nische, damit du die passenden Menschen erreichst. Diese Aussage trifft in vielen Fällen auch auf SEO zu.

Tool-Tipps (0-30 EUR): Suchvolumen von Keywords ermitteln

Hier findest du eine Übersicht über vier beliebte Keyword-Tools, mit denen du Suchvolumen ermitteln kannst – alle empfohlenen Tools sind einfach in der Handhabung:

Google Keyword Planer (0 EUR)

Falls du ein kostenloses Tool suchst, kannst du den Keyword Planer von Google testen. Dafür brauchst du ein Google Ads Konto.

Ich persönlich verwende den Keyword Planer nicht für organische Suchmaschinenoptimierung, sondern nur für Google-Werbeanzeigen (SEA) – denn dafür ist das Tool gemacht.

Großer Nachteil: Das Tool zeigt nur sehr grobe Von-bis-Werte an, zum Beispiel „100–1.000“. Für genaue Daten brauchst du eine aktiv laufende Werbekampagne – und mit solchen Werten lässt sich der potenzielle Traffic kaum einschätzen.

Vor- und Nachteile vom Google Keyword Planer

  • kostenlos

  • du brauchst ein Google-Ads-Konto, auch wenn du keine Werbeanzeigen schältst

  • ungenaue Daten (zB von 10-100-Werte)

  • Wettbewerbs-Wert bezieht sich auf Ads (nicht auf die organischen Rankings)

Keyword Finder von Mangools (30 EUR)

Der Keyword Finder von Mangools* ist meine erste Wahl zur Suchvolumen- und Keyword-Recherche, weil ich ihn sehr anwenderfreundlich finde – und weil er ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

Außerdem liefert der KW Finder zusätzliche Daten, die du zur Bewertung eines Keywords brauchst, wie die sogenannte SEO Difficulty = wie leicht oder schwer ist es voraussichtlich, dieses Keyword zu ranken.

Das ist natürlich ein Schätzwert, aber in Kombi mit dem Suchvolumen ein wichtiger Wert, um das passende Keyword auszuwählen.

Ab 29,90 EUR / Monat beim Jahresplan

Vor- und Nachteile vom Keyword Finder

  • wichtige Daten wie die SEO Difficulty werden angezeigt

  • gibt eine übersichtliche Liste mit weiteren Keyword-Ideen aus

  • gute Datenqualität

  • Preis ist höher, wenn du monatlich kündigen möchtest: 49,90 EUR/Monat statt 29,90 EUR/Monat

Ubersuggest (29 EUR)

Ob du den KW Finder oder Ubersuggest nutzt, ist ein bisschen Geschmackssache bzw. kommt auf das Thema an.

Ubersuggest zeigt ebenso wichtige Daten wie die SEO Difficulty mit an, allerdings finde ich das Tool etwas unübersichtlich (mein Geschmack).

Der große Vorteil von Ubersuggest ist, dass du mit einer einmaligen Gebühr einen dauerhaften Zugang bekommst, das monatliche Abo fällt also weg.

Ab 29 EUR/ Monat oder Einmalzahlung für lebenslange Lizenz: 290 EUR

Praxis-Tipp: Teste, welches das passende Tool für dich und dein Thema ist, bevor du ein Abo abschließt. Die Tools arbeiten mit unterschiedlichen Daten – darum können die Ergebnisse von Thema zu Thema unterschiedlich sein.

Vor- und Nachteile von Ubersuggest

  • Lifetime-Deal: Dauerhafter Zugang mit einmaliger Gebühr von 290 EUR

  • wichtige Daten wie die SEO Difficulty werden angezeigt

  • spannende Keyword-Ideen

Keysearch (24 USD)

Keysearch ist meine Neuentdeckung: Das Tool ist verhältnismäßig günstig, ich finde es übersichtlich gestaltet – und es gibt spannende Keyword-Ideen aus, die ich in vergleichbaren Tools nicht gefunden habe.

Soweit meine Recherche ergeben hat, ist die SEO Difficulty bei Keysearch wohl nicht so genau.

Ab 24 USD/ Monat, –10 USD Rabatt hier*

Vor- und Nachteile von Keysearch

KI-Kompass

Bitte nutze für das Suchvolumen und deine Keyword-Recherche immer ein SEO-Tool und nicht ChatGPT oder ähnliches. Denn die KI-Tools halluzinieren Daten, die ausgegebenen Werte sind nicht real.

Ich würde dir empfehlen, die Tools zu testen – oft gibt es einen kostenlosen Zugang für einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Anzahl an Keyword-Abfragen.

Danach kannst du dich für ein Tool entscheiden. Es ist nicht nötig, mehrere zu nutzen – das kann sogar verwirrend sein, denn die Tools greifen auf unterschiedliche Datenquellen zurück und zeigen dir ggf. verschiedene Werte für das gleiche Keyword an.

Wichtig ist nicht, dass die Werte zu 100 % exakt sind – sondern dass du die Keywords im Vergleich zueinander gut bewerten kannst.

Suchvolumen = 0 – und jetzt?

Manche Keywords werden bei der Keyword-Recherche mit einem Suchvolumen von „0“ angezeigt. Das betrifft oft nischige, lange, spezifische eben seltene Suchanfragen (Longtail Keywords).

Das heißt aber nicht automatisch, dass niemand danach sucht, denn:

Laut Google sind ca. 15 % aller Suchanfragen komplett neu – sie wurden in genau dieser Form noch nie gestellt. Diese tauchen (noch) nicht in den Statistiken von SEO-Tools auf

– Tools greifen auf unterschiedliche Datenquellen zurück und erfassen nicht jede Suchanfrage – vor allem seltene oder neue Begriffe.

– Außerdem: Datenschutzmaßnahmen wie Cookie-Banner oder das Blockieren von Trackern (z. B. durch Ad-Blocker oder Privacy-Einstellungen) können die Datenerfassung zusätzlich einschränken. Nicht jede Suchanfrage landet also in den Statistiken

– Bei bestimmten, sensiblen Themen – z. B. Gesundheit, Finanzen, – zeigen Tools oft bewusst keine Daten.

Was du konkret tun kannst, wenn dein Keyword ein Suchvolumen von 0 aufweist, erkläre ich dir in dieser Podcast-Folge. Hör unbedingt rein, denn dort tauche ich nochmal ganz tief in das Thema Suchvolumen = 0 ein – was tun?

KI-Kompass

In Googles neuer KI-Suche (AIOs) tippen Menschen immer häufiger längere, natürlich formulierte Fragen ein – teils sogar ganze Sätze. Diese individuellen Anfragen tauchen so oft gar nicht in den SEO-Tools auf, weil sie zu spezifisch oder zu neu sind. Genau deshalb werden Longtail-Keywords gerade jetzt noch wichtiger: konkrete Suchanfragen, die gezielten, hochwertigen Traffic bringen können.

Suchvolumen richtig interpretieren

Das Suchvolumen ist ein Richtwert – kein exakter Messwert: Manche Tools fassen ähnliche Keywords zusammen, andere zeigen saisonale Schwankungen nicht auf den ersten Blick. Deshalb solltest du Zahlen nie isoliert betrachten, sondern immer im Zusammenhang:

Ähnliche Keywords = ein Keyword

In Keyword-Tools erscheinen oft verschiedene Varianten eines Begriffs – zum Beispiel in Singular oder Plural, mit oder ohne Bindestrich, mit anderer Wortstellung oder Schreibweise:

Auch wenn da vier Schreibweisen stehen und zu jeder Daten angezeigt werden: In vielen Fällen teilen sich die Varianten ein gemeinsames Suchvolumen – es ist also nur ein Keyword mit unterschiedlichen Schreibweisen.

Suchvolumen können addiert werden

Es gibt aber auch Fälle, in denen Suchvolumen addiert werden können:

Wenn du einen Blogartikel über die Zubereitung von Kaffe schreibst, kannst du auf die Zubereitung mit unterschiedlichen Kaffeemaschinen eingehen – und das Suchvolumen wächst von 1.800 für „Kaffee kochen“ auf 7.930.

Dasselbe gilt natürlich auch bei Themen mit deutlich kleineren Suchvolumen. Hier solltest du immer nach Themen-Clustern schauen – so addieren sich kleinere Suchvolumina, du deckst mit einer einzigen Seite mehrere Suchanfragen ab und steigerst dadurch dein Traffic-Potenzial.

Saisonale Themen

Der KW Finder* zeigt dir das Suchvolumen im Durchschnitt der letzten 12, 6 oder 3 Monate an. 

Wenn dein Thema saisonal ist, solltest du die passenden Zeiträume auswählen, damit das Suchvolumen auch wirklich aussagekräftig ist.

Zum Beispiel: Wenn du im September das Keyword „Bikini kaufen“ analysierst, schau dir die letzten 3 Monate an – das zeigt dir, wie das Suchvolumen im Sommer aussieht.

Optional kannst du im Keyword Finder auch die Grafik oben rechts anschauen, wo dir Monatstrends angezeigt werden:

lokales Keyword

Wenn du mit deinem Angebot in deiner Stadt gefunden werden willst – zum Beispiel als „Hundetrainer München“ – wird dir meist ein deutlich geringeres Suchvolumen angezeigt als für das übergeordnete Keyword „Hundetrainer“:

Sprich: „Hundetrainer“ bezieht sich auf ganz Deutschland – während der Zusatz „München“ die Suche lokal einschränkt.

Was sich in den Tools aber nicht abbilden lässt: Google bezieht bei der Suche automatisch den Standort der Suchenden mit ein.

Das heißt: Viele Menschen aus München geben einfach nur „Hundetrainer“ ein – Google erkennt ihren Standort und zeigt ihnen trotzdem lokale Ergebnisse.

Fazit: Auch wenn das Keyword „Hundetrainer München“ wenig Volumen anzeigt, lohnt es sich, darauf zu optimieren – denn ein Teil des allgemeinen Suchvolumens stammt sehr wahrscheinlich aus deiner Stadt.

Deshalb gilt: Wenn du lokal sichtbar werden willst, lohnt es sich trotzdem, auf ein konkretes Orts-Keyword zu optimieren – auch wenn die Tools dir dafür nur eine kleine oder gar keine Zahl ausspucken.
Der tatsächliche Traffic kann deutlich höher sein, als das Suchvolumen vermuten lässt.

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Was ist ein „hohes“ Suchvolumen – und ein „gutes“ Keyword?

Wäre noch die Frage offen:
Wie hoch sollte das Suchvolumen sein, damit sich ein Keyword lohnt?

Du wirst die Antwort nicht so gerne lesen, aber: Es kommt drauf an.

Was ein hohes Keyword-Suchvolumen ist, lässt sich nicht pauschal sagen – das hängt stark von der Branche, der Nische und der Zielgruppe ab.

Ein Keyword mit 100 Suchanfragen im Monat kann in einem spezialisierten B2B-Thema Potenzial haben, während dieselbe Zahl in einem breiten Lifestyle-Thema oder für eine Firma mit tausenden Mitarbeiter:innen kaum Relevanz hat.

Daran misst du ein gutes Keyword:
– Was hat ein verhältnismäßig hohes Suchvolumen im Vergleich zu anderen Keywords aus meiner Recherche…?
– … bei einer verhältnismäßig niedrigen SEO Difficulty?
– Was passt zu meinem Angebot, meiner Zielgruppe und deren Kundenreise?

Merke: Du kannst das Potenzial von Keywords immer nur innerhalb deines eigenen Themas vergleichen: Dafür brauchst du eine Keyword-Recherche.

Lies hier mehr über:
Keywords
Keyword-Recherche

Hohes vs. niedriges Suchvolumen: Vor- und Nachteile

Keywords mit hohem Suchvolumen bringen potenziell mehr Seiten-Besucher:innen. Aber: Nur wenn du dafür rankst, und das ist oft schwierig. Deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Unterschiede zwischen Keywords mit hohem und niedrigem Suchvolumen:

Keywords mit hohem Suchvolumen

  • viele Menschen suchen danach = potenziell hoher Traffic

  • das Ranking für ein großes Keyword wie „Ernährung“ kann eine hohe Markenbekanntheit bringen

  • Ein hohes Suchvolumen bedeutet fast immer: hoher Wettbewerb und damit schlechtere Ranking-Chancen

  • schwierig, auf Seite 1 zu kommen – gerade mit neuen oder kleinen Websites

  • oft unklare, breite Suchintention

  • meistens eher geringe Conversions

Keywords mit niedrigem Suchvolumen

  • weniger Wettbewerb, darum bessere Chancen für gute Rankings

  • meistens klarere Suchintention, was die Suchmaschinen-Optimierung und die Ausrichtung für die Kundenreise erleichtert

  • ggf. höhere Conversions

  • ideal für Nischenthemen, gezielte Ansprache der Zielgruppe

  • mehrere „kleine“ Keywords können sich addieren: Potenzieller Traffic steigt mithilfe von Themen-Clustern

  • weniger potenzieller Traffic

In der Realität kann es auch ganz anders aussehen – ein nischiger Begriff kann mehr Suchvolumen haben als ein vermeintlich generisches Keyword. Das berichten viele meiner Kund:innen aus meinem Onlinekurs SEO Superhelden.

Fazit

Mit dem Suchvolumen kannst du einschätzen, wie gefragt ein Thema ist – und ob sich die Optimierung auf ein bestimmtes Keyword lohnt.
Aber: Es ist nur ein Richtwert und bei weitem keine Garantie für Klicks oder Traffic.

Viel wichtiger ist, wie gut das Keyword zu deinem Angebot und zu deiner Zielgruppe passt – und ob du realistisch Chancen auf ein gutes Ranking hast.

Welche Werte sind neben dem Suchvolumen noch wichtig?

Ein ganz zentraler Wert ist die SEO Difficulty – sie zeigt dir, wie stark der Wettbewerb für das Keyword ist. Ein Keyword mit niedrigem Suchvolumen, aber geringer SEO Difficulty kann dir ggf. mehr bringen als ein stark umkämpftes mit hohem Suchvolumen.

Warum zeigen die Keyword-Tools unterschiedliche Werte an?

Weil die Tools mit unterschiedlichen Datenquellen arbeiten – manche nutzen Clickstream-Daten, andere greifen direkt auf Google-Daten zu. Deshalb solltest du die Zahlen eher als Schätzwert sehen und die Verhältnisse zwischen den Keywords vergleichen.

Wie aktuell sind die Zahlen zum Suchvolumen?

Die meisten Tools zeigen dir das durchschnittliche monatliche Suchvolumen der letzten 12 Monate – im KW Finder (Affiliate-Link) kannst du auch 3- oder 6-Monats-Zeiträume auswählen. Gerade bei saisonalen Themen ist es sinnvoll, die Entwicklung in den wichtigsten Monaten anzusehen.

Was tun, wenn mein Keyword kein Suchvolumen hat?

Das heißt nicht automatisch, dass niemand danach sucht. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Suchanfragen dazu eher geringer sind.

Je nach Thema kann man auch abwägen, ob das Keyword in Zukunft gesucht werden könnte – denn immerhin 15% aller Suchanfragen sind komplett neu ( wurden in der Form noch nie gesucht) – es entstehen also auch immer neue Potenziale.

Hör hier meine Podcast-Folge zum Thema Suchvolumen = 0

Wie unterscheidet sich das Suchvolumen bei Google Ads vom organischen Suchvolumen?

Im Google Keyword Planer kannst du Keywords für deine bezahlten Werbeanzeigen (SEA) recherchieren. Wenn du keine Ads schältst, zeigt der Keyword Planer große Spannen von beispielsweise 1.000–10.000 Suchanfragen – und berücksichtigt keine organischen Ranking-Faktoren. Deshalb eignet sich das Tool nicht für die klassische SEO-Recherche.

Das Gesicht hinter dem Beitrag

Autorin

Maike Burk

Gründerin & CEO von Satzgestalt

Hi, ich bin Maike, deine SEO-Expertin für langfristige Sichtbarkeit und weniger Social-Media-Stress. Ich zeige dir auf meinem Blog, wie du bei Google gefunden wirst – und Wunschkund:innen durch deinen Content überzeugst. Nachhaltig, empathisch und ohne ständiges Posten.

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2 Kommentare

  1. Keyword Planer
    – Zeigt nur grobe Werte von 1.000 bis 10.000 an

    Das ist nicht ganz korrekt.
    Er gibt genauere Werte im 10er-Bereich an, sofern man eine bestimmte Summe bei Google Ads ausgibt.

    Antworten
    • Hallo Daniel, das stimmt natürlich – vorausgesetzt, man schält Ads. Wenn man den Keyword-Planer für die organische Recherche nutzen will, muss man das mit den groben Werten beachten. Das habe ich hier so aufgegriffen, weil es hier im Artikel um die organische Keyword-Recherche geht. Trotzdem danke für deine Ergänzung. Liebe Grüße, Maike

      Antworten

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